Die letzten Tage meines Korsika-Aufenthalts 2014 verbrachte ich in der wunderschönen Bucht von Asciaghju im Südosten der Insel. Das Wetter war klar und der Mond nahm von Tag zu Tag zu, bis er am letzten Abend fast Vollmond erreichte und nahezu perfekt über der östlichen Felsspitze der Bucht mit ihrer markanten Pinie aufging. So konnte ich an mehreren aufeinanderfolgenden Abenden den Gang des Mondes und das Spiel des Mondlichts auf dem Wasser von verschiedenen Standpunkten aus aufnehmen.

2008 hatte ich ähnliches schon einmal versucht, war mit der damals verfügbaren Technik aber an den enormen Helligkeitsunterschieden gescheitert, die der Übergang von der Dämmerung in die Nacht mit sich bringt. In den 6 Jahren seither hat sich nicht nur der Dynamikumfang der Kamerasensoren enorm gesteigert, es stehen auch Programme zur Verfügung, die die Belichtung während der Intervallaufnahme automatisch anpassen und bei der Nachbearbeitung diese Anpassungen automatisch berücksichtigen und ausgleichen.

Verwendete Technik

• Nikon D7100
• AF Nikkor 24 mm 1:2,8 D, AF Micro Nikkor  105 mm 1:2,8; beide mit komplett manuell eingestellter Blende und Schärfe (vergl. Zeitraffer mit der DSLR – Teil 2: Flicker bei der Aufnahme vermeiden)
• AF S Nikkor 16-85 mm 1:3,5-5,6 G ED
• Android Tablet mit qDslrDashboard für die Belichtungssteuerung
• LRTimelapse und Adobe Lightroom zur Nachbearbeitung
• Montage mit Grassvalley Edius

Aufnahmedaten

• Intervall 4s/8s
• Belichtungszeit 1/15s bis 4s
• Blende 3,5 / 8

 

15. September 2014 | Referenzen, Referenzen Videoproduktion | 3.141 views

Tags: Korsika, Meer, Mond, Videoproduktion, Zeitraffer