Aufgabe

Der Mond sollte direkt zwischen der Diemardener Warte und dem benachbarten Windrad über den Horizont erscheinen und dann zeitgerafft aufsteigen.

Umsetzung

Der Mond ist am nächtlichen Himmel ein relativ helles Objekt. Damit er nicht überbelichtet wird und ohne Detailzeichnung nur als weiße Scheibe erscheint, muss also relativ kurz belichtet werden. Um dann auch die Umgebung, hier der mittelalterliche Steinturm der Diemardener Warte und ein in direkter Nachbarschaft stehendes Windrad, noch gut erkennen zu können, muss noch genügend Dämmerungslicht vorhanden sein. Optimale Bedingungen bieten dafür die beiden Tage vor dem Vollmond. Denn dann erscheint der Mond noch vor dem Sonnenuntergang und es fällt noch genügend Licht auf die umgebende Landschaft.

Auskunft darüber, wo genau der Mond aufgeht, geben astronomische Tabellen, wie z.B. der Calsky-Astrokalender. Bewaffnet mit einem Kompass lässt sich nun der genaue Aufnahmestandort bestimmen. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen! Die hier präsentierte Aufnahme entstand am 28.10.2012. Aus den Originalaufnahmen wurden 2 Sequenzen mit unterschiedlichem Bildausschnitt berechnet und zusammen montiert. Auch die leichte horizontale Bewegung des Bildausschnitts wurde in der Postproduktion hinzugefügt.

Aufnahmedaten:

  • 600 Einzelaufnahmen
  • Intervalldauer 2 Sekunden
  • Brennweite 300 mm, f 4
  • Belichtungszeit 1/400 Sekunde
  • Nikon D200

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23. August 2013 | Referenzen, Referenzen Videoproduktion | 2.704 views

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